V.A.C. Therapie

V.A.C. Therapie

Die Unterdruck- Wundtherapie ist eine Form der Wundbehandlung. Die Wundheilung soll hier durch einen Wundverschluss ( Okklusion) in Kombination mit einer Drainage für das Wundsekret und Blut erreicht werden, wobei ein Unterdruck durch Sog aufrecht erhalten wird.

Die Vakuumtherapie funktioniert auf Basis eines leichten Unterdrucks, welcher durch die luftdichte Abdeckung der Wunde zustande kommt. Diese Art der Behandlung in der Wundversorgung hat eine äußerst positive Auswirkung auf die Wundheilung und soll die Wundheilungsdauer verkürzen.

Bei der VAC Therapie handelt es sich um ein geschlossenes System – aus diesem Grund lässt man den Verband bei dieser Therapieform über einige Tage auf der Wunde – dies trägt dazu bei, dass man den Verband weniger häufig wechseln muss.

Wirkungsweise

Ziel der Behandlung durch leichten Unterdruck mittels Vakuum ist es, das Wundsekret kontinuierlich ab zu saugen. 

Das bedeutet, dass es sich dabei um eine Form der Drainage der Wunde handelt. 

So wird die Wunde bei der VAC Therapie einerseits gesäubert und andererseits wird die Granulation gefördert.

Das Prinzip der Behandlungsform ähnelt der einer feuchten Wundbehandlung – wobei ein Stau des Exsudats dabei verhindert wird.

Klinische Effekte

  • Exudatmanagement
  • Komfort für den Patienten
  • kein Geruch
  • belästigendes Wundsekret
  • seltener Verbandswechsel

V.A.C Therapie

Indikation

  •  Akute Wunden
  •  chronische Wunden
  •  Dekubitus
  •  Ulcus cruris
  •  chronische Wundheilungsstörungen
  •  Strahlenulcus
  •  Hauttransplantationen
  •  Lymphfisteln
Indikation